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OpenVZ-Installation

3.664 Byte hinzugefügt, 23:33, 10. Jul. 2010
In diesem Artikel wird beschrieben, wie man OpenVZ unter Debian Lenny installiert.

== Installation ==

OpenVZ ist bereits in der Debian Lenny Repo integriert und kann ganz leicht über apt-get installiert werden.

=== 32Bit ===

Unter 32Bit installiert man OpenVZ mit dem folgenden Befehl:

apt-get install linux-image-openvz-686

=== 64Bit ===

Unter 64Bit installiert man OpenVZ mit dem folgenden Befehl:

apt-get install linux-image-openvz-amd64

== Neu starten ==

Jetzt können wir in den OpenVZ Kernel starten.

{{Warnung|Vor dem neu starten überprüfen ob alle Kernel-Module geladen werden, damit das System komplett bootet.}}

== Installation überprüfen ==

Nach dem Neustart sollte, falls alles richtig installiert wurde, der OpenVZ Kernel gestartet worden sein.

=== Kernel überprüfen ===

Zum überprüfen ob der richtige Kernel gestartet wurde, geben wir den folgenden Befehl ein:

uname -r

Unter 32Bit Systemen sollte etwas wie das folgende heraus kommen, wobei die Kernelversionsnummer variieren kann.

2.6.26-1-openvz-686

Unter 64Bit Systemen sollte etwas wie das folgende heraus kommen, wobei die Kernelversionsnummer ebenfalls variieren kann.

2.6.26-1-openvz-amd64

=== Kernel-Anlagen prüfen ===

Zum überprüfen, ob die Kernel-Anlage läuft geben wir den folgenden Befehl ein:

ps ax | grep vz

Es sollte eine Ausgabe kommen, die wie folgt aussieht, wobei die Prozess-ID variieren kann.

2349 ? S 0:00 [vzmond]

=== Netzwerkschnittstelle prüfen ===

Zum überprüfen ob eine Netzwerkschnittstelle angelegt wurde geben wir den folgenden Befehl ein:

ifconfig

Es sollte eine Netzwerkschnittstelle angezeigt werden, die wie folgt aussieht:

venet0 Link encap:UNSPEC HWaddr 00-00-00-00-00-00-00-00-00-00-00-00-00-00-00-00
UP BROADCAST POINTOPOINT RUNNING NOARP MTU:1500 Metric:1
RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:0
RX bytes:0 (0.0 B) TX bytes:0 (0.0 B)

== Konfiguration ==

=== sysctl ===

Für OpenVZ müssen einige Kernel-Parameter in der Datei /etc/sysctl.conf gesetzt werden.

Hier ist ein Ausschnitt aus der Datei, mit Parametern, die geändert wurden.

[...]

# On Hardware Node we generally need
# packet forwarding enabled and proxy arp disabled

net.ipv4.conf.default.forwarding=1
net.ipv4.conf.default.proxy_arp = 0
net.ipv4.ip_forward=1

# Enables source route verification
net.ipv4.conf.all.rp_filter = 1

# Enables the magic-sysrq key
kernel.sysrq = 1

# TCP Explict Congestion Notification
#net.ipv4.tcp_ecn = 0

# we do not want all our interfaces to send redirects
net.ipv4.conf.default.send_redirects = 1
net.ipv4.conf.all.send_redirects = 0

[...]

Und jetzt noch den folgenden Befehl ausführen:

sysctl -p

=== Verknüpfung für den VZ-Ordner ===

Damit man schneller auf den VZ-Ordner zugreifen kann, legen wir eine Verknüpfung im Rootverzeichnis an.

Dies geschieht mit dem folgendem Befehl:

ln -s /var/lib/vz /vz

== OS-Templates ==

Zum installieren von Betriebssystemen werden OS-Templates benötigt.

{{Notiz|Das Standard OS-Image kann in der Dazei /etc/vz/vz.conf festgelegt werden.}}

Das Debian Image kann ganz einfach mit dem folgendem Befehl installiert werden:

apt-get install vzctl-ostmpl-debian

Weitere OS-Templates gibt es [http://download.openvz.org/contrib/template/precreated/ hier] zum Download.

== Bedienen von OpenVZ ==

Jetzt ist OpenVZ soweit eingerichtet und wir können VServer anlegen.

Dies wird in dem Wiki Artikel [[Befehle für OpenVZ]] beschrieben.

[[Kategorie:OpenVZ]]
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