OpenVZ-Installation: Unterschied zwischen den Versionen
(kein Unterschied)
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Aktuelle Version vom 11. Juli 2010, 00:33 Uhr
In diesem Artikel wird beschrieben, wie man OpenVZ unter Debian Lenny installiert.
Inhaltsverzeichnis
Installation
OpenVZ ist bereits in der Debian Lenny Repo integriert und kann ganz leicht über apt-get installiert werden.
32Bit
Unter 32Bit installiert man OpenVZ mit dem folgenden Befehl:
apt-get install linux-image-openvz-686
64Bit
Unter 64Bit installiert man OpenVZ mit dem folgenden Befehl:
apt-get install linux-image-openvz-amd64
Neu starten
Jetzt können wir in den OpenVZ Kernel starten.
Warnung: Vor dem neu starten überprüfen ob alle Kernel-Module geladen werden, damit das System komplett bootet. |
Installation überprüfen
Nach dem Neustart sollte, falls alles richtig installiert wurde, der OpenVZ Kernel gestartet worden sein.
Kernel überprüfen
Zum überprüfen ob der richtige Kernel gestartet wurde, geben wir den folgenden Befehl ein:
uname -r
Unter 32Bit Systemen sollte etwas wie das folgende heraus kommen, wobei die Kernelversionsnummer variieren kann.
2.6.26-1-openvz-686
Unter 64Bit Systemen sollte etwas wie das folgende heraus kommen, wobei die Kernelversionsnummer ebenfalls variieren kann.
2.6.26-1-openvz-amd64
Kernel-Anlagen prüfen
Zum überprüfen, ob die Kernel-Anlage läuft geben wir den folgenden Befehl ein:
ps ax | grep vz
Es sollte eine Ausgabe kommen, die wie folgt aussieht, wobei die Prozess-ID variieren kann.
2349 ? S 0:00 [vzmond]
Netzwerkschnittstelle prüfen
Zum überprüfen ob eine Netzwerkschnittstelle angelegt wurde geben wir den folgenden Befehl ein:
ifconfig
Es sollte eine Netzwerkschnittstelle angezeigt werden, die wie folgt aussieht:
venet0 Link encap:UNSPEC HWaddr 00-00-00-00-00-00-00-00-00-00-00-00-00-00-00-00 UP BROADCAST POINTOPOINT RUNNING NOARP MTU:1500 Metric:1 RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0 TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0 collisions:0 txqueuelen:0 RX bytes:0 (0.0 B) TX bytes:0 (0.0 B)
Konfiguration
sysctl
Für OpenVZ müssen einige Kernel-Parameter in der Datei /etc/sysctl.conf gesetzt werden.
Hier ist ein Ausschnitt aus der Datei, mit Parametern, die geändert wurden.
[...] # On Hardware Node we generally need # packet forwarding enabled and proxy arp disabled net.ipv4.conf.default.forwarding=1 net.ipv4.conf.default.proxy_arp = 0 net.ipv4.ip_forward=1 # Enables source route verification net.ipv4.conf.all.rp_filter = 1 # Enables the magic-sysrq key kernel.sysrq = 1 # TCP Explict Congestion Notification #net.ipv4.tcp_ecn = 0 # we do not want all our interfaces to send redirects net.ipv4.conf.default.send_redirects = 1 net.ipv4.conf.all.send_redirects = 0 [...]
Und jetzt noch den folgenden Befehl ausführen:
sysctl -p
Verknüpfung für den VZ-Ordner
Damit man schneller auf den VZ-Ordner zugreifen kann, legen wir eine Verknüpfung im Rootverzeichnis an.
Dies geschieht mit dem folgendem Befehl:
ln -s /var/lib/vz /vz
OS-Templates
Zum installieren von Betriebssystemen werden OS-Templates benötigt.
Notiz: Das Standard OS-Image kann in der Dazei /etc/vz/vz.conf festgelegt werden. |
Das Debian Image kann ganz einfach mit dem folgendem Befehl installiert werden:
apt-get install vzctl-ostmpl-debian
Weitere OS-Templates gibt es hier zum Download.
Bedienen von OpenVZ
Jetzt ist OpenVZ soweit eingerichtet und wir können VServer anlegen.
Dies wird in dem Wiki Artikel Befehle für OpenVZ beschrieben.